Erinnern in „pandemietauglichem Format“ auf dem Friedensplatz

Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Dieser historische Gedenktag soll auch in der Zeit der Corona-Krise nicht übergangen werden. So ist am Freitag, 8. Mai, von 13.00 bis 19.00 Uhr, und am Samstag, 9. Mai von 11.00 bis 15.00 Uhr auf dem Friedensplatz eine Fotoausstellung zum Kriegsende unter freiem Himmel zu sehen. Die Bilderschau mit Kurztexten trägt den Titel: „75 Jahre Kriegsende: 8. Mai – unsere Verpflichtung“, wie Jutta Reiter (DGB) und Pfarrer Friedrich Stiller (Ev. Kirchenkreis) als AK-Sprecher mitteilten. Die Präsentation kann individuell besucht werden.

Weil größere Versammlungen zum Gedenken derzeit nicht möglich sind, hat der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus, in dem auch Vertreter*innen der christlichen Kirchen mitwirken, für diesen Tag ein „pandemietaugliches Format“ des gemeinsamen Erinnerns vorbereitet. Wer sich trotz der Einschränkungen und Schutzmaßnahmen während dieser Coronavirus-Zeit am öffentlichen Gedenken zu Weltkrieg und Nationalsozialistischer Gewaltherrschaft beteiligen will, der kann einzeln oder zu zweit die Ausstellung besuchen. Am Ende gibt es eine Mitmachaktion.

Außerdem besteht die Gelegenheit eine individuelle Schweigeminute an der Friedenssäule abzuhalten. Dort wird der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus zuvor bereits – unter Beteiligung der Stadt und des Dortmunder Rabbiners Baruch Babaev – einen Kranz zur Erinnerung an die Opfer der Nazi-Barberei niederlegen.

Mehr Infos zur Ausstellung gibt es hier.