8. Mai: Gedenken ans Kriegsende 1945
Kranzniederlegung auf dem Friedensplatz
Ein Gedenken in aller Stille fand am diesjährigen 8. Mai, dem Jahrestag des Kriegsendes und des Endes der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, auf dem Friedensplatz statt. Vertreterinnen und Vertreter des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus legten an der Friedenssäule am Friedensplatz einen Kranz nieder. Wegen der aktuellen Pandemielage hatte der Arbeitskreis auf eine Veranstaltung mit größerem Publikum verzichtet. Anders als sonst gab es keine Reden und Statements zum Tag der Befreiung.
Mit dabei auf dem Friedensplatz war der Beauftragte der Stadt Dortmund für Vielfalt und Toleranz, Manfred Kossack. Ebenso beteiligt waren Mitglieder des Fördervereins Gedenkstätte Steinwache.
Auch wenn nicht laut und in großer Runde die Stimme erhoben werde könne, sei es – wie in jedem Jahr – wichtig, diesen Gedenktag als historisches Ereignis und als Verpflichtung für die Gegenwart zu würdigen, sagte Pfarrer Friedrich Stiller als ein Sprecher des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus. Das Bündis vertritt er gemeinsam mit Jutta Reiter, DGB-Vorsitzende in Dortmund. Beide machten auf eine Ausstellung zum Kriegsende in Dortmund aufmerkam, die im vergangenen Jahr am Gedenktag präsentiert worden war unter demTitel: „75 Jahre Kriegsende: 8. Mai – unsere Verpflichtung“.